Stress lass nach

Inhaltsverzeichnis

Hundeverhalten ist komplex, individuell, aber immer sichtbare innere Befindlichkeit. Eine sehr facettenreiche Verhaltensweise zum Einstieg in die Beobachtung ist das Schütteln.

Schütteln als Komfortverhalten

Hunde können sich aus Komfortverhalten schütteln, wenn sie ihr Fell säubern oder wieder angenehm ausrichten möchten, z.B. nach dem Wälzen oder, wenn sie nass geworden sind. Dann schütteln sie sich komplett durch. Schütteln Hunde sich nie komplett durch, könnte das ein erster Hinweis auf Schmerzen sein. Schütteln von einzelnen Körperteilen kann ebenfalls ein Hinweis auf Schmerzen oder eine Erkrankung sein. So schütteln Hunde häufig nur den Kopf, wenn sie eine Entzündung oder einen Fremdkörper im Ohr haben.

Stress aus dem Fell schütteln

Richtig spannend wird es, wenn Hunde sich ihren Stress aus dem Fell schütteln, z.B. während oder nach einem aufregenden Spiel, einer konfliktträchtigen Hundebegegnung, einem gruseligen Geruch, nach einer unangenehmen Situation mit uns Menschen, wenn wir vielleicht feine Signale übersehen oder übergangen haben (Licking, Augen blinzeln, Kopf zur Seite drehen etc.). Es lohnt sich immer, Hunde genauer zu beobachten. Manchmal ist alles ganz anders, als bisher gedacht.

Gezielter Stressabbau durch Schütteln

Ich selbst schüttel´ mich hin und wieder reflexiv, wenn ich etwas als extrem eklig empfinde oder mir etwas große Angst eingejagt hat. Wir Menschen schütteln uns allerdings eher selten und nicht so ausgiebig wie unsere Fellnasen. Doch auch wir können unseren Stress gezielt durch Schütteln abbauen. Davon profitieren insbesondere diejenigen, die Stress gut über Bewegung abbauen und in Ruhe innerlich eher noch mehr „hochkochen“. Genau wie unsere Fellnasen mit einem hohen Erregungslevel. Wer kennt die Hunde auch, die bei einer Hundebegegnung im Sitz auf den ersten Blick ruhig wirken, aber explodieren, sobald man vorüber ist? Solche Hunde bleiben meist deutlich entspannter, wenn man sie in Bewegung hält.

Embodiment-Übung zum Stressabbau

  • Wähle einen Platz an dem du dich unbeobachtet wohlfühlst. Stelle dich aufrecht hin, so entspannt, wie es dir eben möglich ist. Deine Füße sind etwa hüftbreit fest verankert im Boden, deine Knie leicht gebeugt
  • Atme tief ein und etwas langsamer aus – finden deinen Rhythmus
  • Stell´ dir zunächst vor, du wärst ein Busch im Wind, der sich sanft und flexibel hin und her bewegt
  • Wenn du magst, dann stelle dir nun vor, wie der Wind auffrischt und beginnt, dich so richtig durchzuschütteln. Passe deine Bewegung deiner eigenen inneren Befindlichkeit an. Schüttel´ negative Gedanken und Gefühle ab. Sie lösen sich wie trockene Blätter vom Busch. Was du loslässt, nimmt der Wind mit.
  • Schüttel´ dich solange du magst und solange es dir gut tut
  • Wenn du fertig bist, atme tief neue frische Luft ein und etwas langsamer wieder aus
  • Wie fühlst du dich, jetzt, wenn du dich von negativen Gedanken und Emotionen befreit hast
  • Spürst du Entspannung oder eher Befremdlichkeit?

Hundeverhalten ist komplex, individuell, aber immer sichtbare innere Befindlichkeit. Eine sehr facettenreiche Verhaltensweise zum Einstieg in die Beobachtung ist das Schütteln:

 

Hunde können sich aus Komfortverhalten schütteln, wenn sie ihr Fell säubern oder wieder angenehm ausrichten möchten, z.B. nach dem Wälzen oder,  wenn sie nass geworden sind. Dann schütteln sie sich komplett durch. Schütteln Hunde sich nie komplett durch, könnte das ein erster Hinweis auf Schmerzen sein. Schütteln von einzelnen Körperteilen kann ebenfalls ein Hinweis auf Schmerzen oder eine Erkrankung sein. So schütteln Hunde häufig nur den Kopf, wenn sie eine Entzündung oder einen Fremdkörper im Ohr haben.  

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Hundeverhalten ist komplex, individuell, aber immer sichtbare innere Befindlichkeit. Eine sehr facettenreiche Verhaltensweise zum Einstieg in die Beobachtung ist das Schütteln:

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